Gestartet wird mit angeschlossenem (Ausnahme: Staffel- und Tandemwettbewerb ohne Atemschutzmaske) Atemschutzgeräten, diese werden vom Veranstalter gestellt und müssen während des gesamten Wettkampfes getragen werden, ein nicht Einhalten dieser Regel z.B. tragen eines nicht vom Veranstalter gestellten Atemschutzgerätes führt zur Disqualifikation. Die Wettkämpfer können ihre eigene Atemschutzmaske tragen, wenn sie mit dem Atemschutzgerät kompatibel sind.
Alle Wettkämpfer müssen ihre komplette Schutzkleidung während des gesamten Wettkampfes tragen. Gestartet wird mit:
- Einsatzstiefeln nach DIN EN 15090 oder vergleichbarer Landesnorm
- Einsatzhose und –jacke z.B. NOMEX®, PBI, etc. nach DIN EN 469 oder vergleichbarer Landesnorm
- Einsatzhandschuhe nach DIN EN 659, oder vergleich
- Feuerwehreinsatzhelm,
- Atemschutzmaske und angeschlossenem Behältergerät (wird gestellt).
Als normgerechte Bekleidungsanforderung gilt jeweils die neueste Norm. Ebenfalls werden vergleichbare Normen z.B. NFPA akzeptiert, insofern der Wettkämpfer einer Nation angehört in der die entsprechende Norm gültig ist.
Die Einsatzkleidung muss für den Brandbekämpfungseinsatz im Innenangriff zugelassen sein!
Die Schutzausrüstung muss so angelegt werden, dass kein Teil der Ausrüstung während des Wettkampfes verloren geht. Sollte doch etwas verloren gehen, darf der Wettkampf erst fortgesetzt werden, wenn die Schutzausrüstung wieder komplett ist. Dies beinhaltet auch Gegenstände, wie zum Beispiel IPod`s, Helmkameras, Sonnenbrillen, etc., die nicht zur Schutzausrüstung gehören aber mitgeführt werden. Wer sich nicht daran hält, wird disqualifiziert. Fragen, ob die Schutzausrüstung den Regeln entspricht, sind im Voraus mit dem Schiedsrichter abzuklären. Die Ausrüstung wird vor dem Start vom Schiedsrichter kontrolliert, er entscheidet letztendlich, ob sie regelkonform ist oder nicht.
Alle Stationen werden ohne Pause hintereinander absolviert.
Station 1:
Gestartet wird am Fuße des Turmes (12m hoch) an der Startlinie. Das Schlauchpaket (19 kg) darf vor dem Start nicht berührt werden. Kommt es zu einem Fehlstart, erhält der betreffende Teilnehmer eine 5 Sekunden Zeitstrafe. Das Schlauchpaket muss über die Treppen des Turmes nach oben getragen und in der dafür vorgesehenen Box abgelegt werden. Das Schlauchpaket darf erst abgelegt werden, wenn mindestens ein Fuß des Trägers auf der obersten Plattform steht. Kein herausragendes Teil des Schlauchpakets darf die Plattform des Turmes berühren, sollte das Schlauchpaket die Turm Plattform außerhalb der Box berühren, werden 2 Sekunden Zeitstrafe vergeben. Das Schlauchpaket darf nicht als Tritt verwendet werden. Für diesen Verstoß gibt es eine Zeitstrafe von 10 Sekunden. Der Teilnehmer ist disqualifiziert, wenn das Schlauchpaket die Treppe oder den Turm herunterfällt. Das Geländer kann beim Hinauflaufen benutzt und mehrere Stufen auf einmal genommen werden.
Station 2:
Dem Teilnehmer ist es nicht gestattet, sich auf etwas anderes zu stellen außer auf die Plattform des Turmes. Hier muss der Teilnehmer einen Schlauch (19 kg) nach oben ziehen und in die dafür vorgesehene Box ablegen. Kein herausragendes Teil des Schlauchpakets darf die Turmplattform berühren, sollte das Schlauchpaket die Turmplattform neben der Box berühren, werden 2 Sekunden Zeitstrafe vergeben. Verliert der Teilnehmer beim Hochziehen die Kontrolle über den Schlauch und der Schlauch fällt mehr als 1 Etage den Turm hinab, ist der Teilnehmer disqualifiziert. Ebenfalls disqualifiziert ist der Teilnehmer, wenn er beim Hochziehen des Schlauches einen anderen Teilnehmer stört und für das Ablegen des Schlauchpakets in die Box länger als 3 Minuten benötigt. Beim Hinunterlaufen vom Turm muss jede Stufe benutzt werden, für jede ausgelassene Stufe werden 2 Sekunden Zeitstrafe vergeben, ebenso sollte das Geländer mit beiden Händen benutzt werden.
Station 3:
Nach dem Hinunterlaufen vom Turm rennt der Teilnehmer zu der KEISER FORCE MACHINE (KFM) und nimmt den 4 kg – Hammer auf. Mit diesem muss er ein Gewicht von 72,5kg über eine Strecke von 1,50 m nach hinten schlagen. Das Gewicht darf nicht mit dem Hammerstiel in Berührung kommen, der Hammerstiel wird mit einem druckempfindlichen Klebeband markiert, um Fehlschläge zu erkennen. Der Hammer darf beim Schlagen im Bereich des Klebebandes nicht angefasst werden. Das Schieben, Heben, Tragen, Ziehen, etc. des Gewichtes ist nicht erlaubt. Ausschließlich der Hammerkopf darf für das Vorschlagen des Gewichts benutzt werden. Auf der KFM ist eine sichtbare Markierung, bis zu der das Gewicht mit dem Hammer zu schlagen ist. Beendet der Teilnehmer diese Station bevor das Gewicht die Markierung passiert hat, bekommt eine Zeitstrafe von 2 Sekunden pro angefangene 2,5 cm. Der Hammer wird nach erfolgreichem Absolvieren der KFM in dem mit einer Matte markierten Bereich (1m x 1m) abgelegt, dabei muss der Hammer den markierten Bereich mit einem Teil berühren. Verliert der Teilnehmer die Kontrolle über den Hammer und er kommt nicht im Seitenbereich der KFM zum Liegen wird der Teilnehmer disqualifiziert. Das Betreten und das Schlagen mit dem Hammer auf die Gleitfläche in der Mitte der KFM ist untersagt, ein Verstoß gegen diese Regel führt zur Disqualifikation. Ein Schlag auf die KFM zählt nur, wenn beide Füße des Teilnehmers auf den Standflächen der KFM sind. Sollte ein Schlag erfolgen und die Füße sind nicht auf den Standflächen wird eine Strafzeit von 5 Sekunden pro Schlag vergeben.
Station 4:
Der Teilnehmer muss einen 42,5 m langen Slalomkurs absolvieren, ohne eine Pylone zu vergessen oder umzureißen. Für jede ausgelassene oder umgeworfene Pylone erhält der Teilnehmer 5 Sekunden Zeitstrafe. Am Ende des Slalomkurses nimmt der Teilnehmer ein geschlossenes Strahlrohr (C) auf und läuft mit dem bereits mit Wasser gefüllten Schlauch 22,8 m nach vorne. Der Teilnehmer sollte das Strahlrohr erst nach dem passieren der Schwingtür öffnen und muss das Ziel mit dem Wasserstrahl treffen. Danach muss der Teilnehmer das Strahlrohr schließen und ablegen. Das Strahlrohr muss komplett hinter den Schwingtüren abgelegt sein, sollte dies nicht sein, bekommt der Teilnehmer 10 Sekunden Zeitstrafe. Ist das Strahlrohr nicht geschlossen, bevor er es abgelegt hat, muss der Teilnehmer zurück und es schließen oder er bekommt 2 Sekunden Zeitstrafe. Sollte das Strahlrohr aufgehen, nachdem es ordnungsgemäß abgelegt wurde, gibt es keine Strafe und der Teilnehmer muss auch nicht zurück, um es zu schließen.
Station 5:
Der Teilnehmer nimmt RESCUE RANDY (79,4 kg) auf und zieht die Puppe rückwärts mit dem „Rautekgriff“ bis zum Ziel (ca.30m). Das Tragen der Puppe ist nicht gestattet. Die Puppe darf auch nicht an ihrer Kleidung, Armen und Beinen angefasst werden – nur im „Rautekgriff“. Die Zeit wird angehalten, wenn der Teilnehmer und die Puppe komplett über die Ziellinie sind. Die Wettkampfzeiten werden über eine Anzeige durch die Zeitmessanlage angezeigt und sind bindend. Bei Ausfall der Zeitmessanlage geben die gestoppten Zeiten der Handstoppuhren Aussage über die erzielten Wettkampfzeiten. Die Puppe darf nicht ins Ziel geworfen werden. Dies führt zur Disqualifikation des Teilnehmers. Kommt es auf Grund von fehlerhaftem ziehen der Puppe zu nicht auslösen der Zeitmessanlage, zählt die manuell gestoppte Zeit und der Teilnehmer erhält eine Strafzeit.
Anrechnung
Der Teilnehmer hat die gegebenenfalls die Möglichkeit seine Fehler zu korrigieren solange er die Station noch nicht beendet hat und die nächste Station angefangen hat. Fängt der Teilnehmer eine neue Station an beendet er somit die vorherige Station und die Strafen in der alten Station werden übernommen.
Es dürfen nur aktive Feuerwehrleute starten (Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr, Betriebs- und Werksfeuerwehr).
Beim Einzelstart absolviert jeder Wettkämpfer die Wettkampfstationen alleine. Dabei darf er von niemandem unterstützt werden. Der Einzelstart wird mit angeschlossenem Atemschutzgerät durchgeführt. Somit ist die Voraussetzung für einen Einzelstart eine abgeschlossene Atemschutzausbildung, sowie eine gültige arbeitsmedizinische Untersuchung nach der G 26.3. Diese muss vor Wettkampfbeginn dem Veranstalter vorgelegt werden (Original oder Kopie mit Dienststempel und Unterschrift der Dienststelle)
Alle Teilnehmer sind für die Teilnahme an dem Wettkampf selbst verantwortlich.
Kein Firefighter Challenge Helfer darf die Teilnehmer über die einzelnen Stationen des Wettkampfes informieren bzw. Hilfestellungen geben, nur der Kampfrichter darf die Aufgaben erläutern.
Der Hauptwettkampfrichter kann einen Teilnehmer disqualifizieren, wenn dieser sich in einem gesundheitlich bedenklichen Zustand befindet oder alkoholisiert ist.
ZEITSTRAFEN Einzelstart:
1 | 5 Sekunden | Fehlstart |
2 | 2 Sekunden | frühzeitiges Ablegen des Schlauchpaketes in die Box (ein Fuß muss auf der obersten Plattform stehen) |
3 | 2 Sekunden | wenn das Schlauchpaket nicht richtig in der dafür vorgesehenen Box abgelegt wird |
4 | 2 Sekunden | wenn der hochzuziehende Schlauch nicht richtig in der dafür vorgesehenen Box abgelegt wird |
5 | 10 Sekunden | Benutzung des Schlauchpakets als Tritt |
6 | 2 Sekunden | wenn der Teilnehmer beim runter Laufen nicht jede Stufe benutzt (pro Fehler) |
7 | 5 Sekunden | pro Fehlschlag (gezählt wird ab dem 2. Fehlschlag) (Eindrücke am Klebeband am Stiel) |
8 | 2 Sekunden | pro angefangene 2,5 cm die bis zum Schluss der Keiser Force Machine fehlen. |
9 | 2 Sekunden | wenn der Hammer nicht den markierten Bereich berührt |
10 | 5 Sekunden | wenn beim Slalomkurs eine Pylone vergessen oder umgerissen wird (je Pylone) |
11 | 10 Sekunden | Schlauch nicht komplett ausgezogen |
12 | 2 Sekunden | wenn das Strahlrohr noch geöffnet ist, nachdem es abgelegt wurde |
13 | 10 Sekunden | wenn das Ziel nicht getroffen wird |
14 | 5 Sekunden | wenn der Teilnehmer beim Ziehen von RESCUE RANDY vom Kurs abkommt (je Vorfall) |
15 | 10 Sekunden | Unbefugtes Personen/Teilnehmer auf dem Kurs
|
16 | 2 Sekunden | wenn es zum nicht stoppen der Wettkampfzeit, auf Grund von nicht korrektem ziehen des RESCUE RANDY, kommt. Die Strafe wird auf die manuell gestoppte Zeit aufgeschlagen. Liegt ein technischer Defekt vor entfällt die Strafe. |
DISQUALIFIKATIONEN:
1 | Abbruch des Wettkampfes |
2 | Nicht regelgerechte Schutz-/ Wettkampfkleidung |
3 | Schlauchpaket oder Schlauch vom Turm fallen lassen |
4 | Wettkampfzeit über 3 Minuten bis zum beenden des hinaufziehen des Schlauchpakets |
5 | Auslassen einer Station |
6 | Unterbrechen des Wettkampfes |
7 | Unsportliches Verhalten |
8 | Behinderung eines anderen Teilnehmers |
9 | Unbefugtes Personal/Teilnehmer auf dem Kurs |
10 | Wettkampfzeit über 6 Minuten (4min bei Tandem/ Relay) |
11 | Wenn der Atemluftvorrat vor dem Wettkampfende aufgebraucht ist |
12 | Betreten der Gleitfläche der KFM oder mit dem Hammer auf die Gleitfläche der KFM schlagen |
13 | Kontrollverlust des Hammers an der KFM |
14 | Verlust von Ausrüstungsgegenständen (wenn nicht wiederaufgenommen) |
15 | Zerstören von Wettkampfgeräten |
16 | Ziehen des Rescue Randy am Kopf oder nicht personen-gerechtes Verhalten gegenüber dem Randys |
17 | Sollte der Teilnehmer beim dritten Anhebeversuch am Rescue Randy scheitern |
Ein Tandem Team besteht aus genau 2 Wettkämpfern. Der Wettkampfkurs ist in zwei Hälften geteilt, jeder Wettkämpfer muss eine Hälfte absolvieren.
Der Wechsel zwischen den Wettkämpfern ist an der Keiser Force – Maschine durchzuführen. Dabei entscheidet das Team selber ob es unmittelbar vor oder nach der KF – Maschine wechselt. Es ist darauf zu achten, dass gewechselt wird bevor der Wettkämpfer die KF – Maschine betritt oder nachdem er den Hammer auf der Matte abgelegt hat. Die Entscheidung wer welche Hälfte des Kurses absolviert, obliegt den Wettkämpfern. Während des Wettbewerbes muss ein Staffelstab an jeder Station mitgeführt und beim Wechsel übergeben werden. Der Wechsel geschieht Hand in Hand. Die Wettkampfzeit wird gestoppt, sobald der Kurs komplett absolviert wurde. Es gewinnt das schnellste Team.
Ein Austausch der gemeldeten Starter kann nur im Vorfeld des Wettkampfes an der Anmeldung vorgenommen werden. Kommt es während des Wettkampfes zu einer Verletzung, Erkrankung oder sonstiges eines Teammitgliedes, kann keine Neubesetzung stattfinden.
Die Tandem Teammitglieder müssen nicht einer gemeinsamen Feuerwehr angehören.
Abweichende Tandemausrüstung
Tandemstrafen
Tandemstrafen sind die Gleichen, wie beim Punkt Regeln Staffeln beschrieben.
Staffelstart
Es werden dieselben Regeln wie für den Einzelstart angewendet, außer wie folgend beschrieben.
Staffel allgemein
Alle gemeldeten Staffelteams absolvieren einen Vorlauf. Anhand der Vorlaufzeit werden die schnellsten 16 Staffeln ermittelt. Diese 16 Staffeln werden dann im KO System gegeneinander antreten und die Siegerstaffel ermitteln. Eine Staffel besteht aus mindestens 3, höchstens aus 5 Startern. Ein Austausch der gemeldeten Starter kann nur im Vorfeld des Wettkampfes an der Anmeldung vorgenommen werden. Kommt es während des Wettkampfes zu einer Verletzung, Erkrankung oder sonstiges eines Teammitgliedes, kann keine Neubesetzung stattfinden. Die Staffel kann dann ohne das ausgeschiedene Teammitglied am weiteren Wettkampfverlauf teilnehmen, solange noch mindestens 3 Teammitglieder an den Start gehen.
Die Staffel Teammitglieder müssen nicht einer gemeinsamen Feuerwehr angehören.
Abweichende Staffelausrüstung
Es gelten dieselben die Ausrüstungsregeln wie im Punkt „Ausrüstung“ beschrieben. Die Wettkämpfer starten aber ohne angeschlossenes Atemschutzgerät und ohne Atemschutzmaske.
Der Staffelstab
Der Staffelstab muss immer im Besitz des momentan agierenden Teilnehmers sein.
Der Staffelstabwechsel muss Hand in Hand passieren, die Hand des Staffelstab-Übernehmenden muss den Staffelstab beim Wechsel komplett umschließen. Die Wettkämpfer können
selbst wählen, ob sie den Stab nach einem Wechsel ablegen wollen, jedoch muss
derselbe Wettkämpfer den Stab wieder aufheben bevor er zur nächsten Übung
übergeht. Das Verlieren der Kontrolle über den Stab (z.B. wie Vergessen den Stab
wieder aufzuheben) wird das Vorankommen des Teams im Rennen solange stoppen
bis der jeweilige Wettkämpfer aus dem Team wieder im Besitz des Stabs ist. Der
Stab kann in der Tasche getragen oder in dem Gurt des PA verstaut werden. Teams
mit weniger als fünf Mitgliedern müssen einen Läufer haben der zwei Stationen
hintereinander macht oder einen Läufer der noch einmal dazwischen einspringt. In
jedem Fall muss die Übergabe korrekt vollendet werden in Übereinstimmung mit den
hier aufgeführten Regeln.
Übergabe des Staffelstabs
Staffelstabwechsel können an bis zu 5 jedoch nicht mehr als 5 Orten des Kurses
erfolgen.
Erste Wechselzone
Auf der Spitze des Turmes, nach dem Ablegen des Schlauchpaketes in die Box, kann ein legaler Wechsel stattfinden, wenn die Füße beider Wettkämpfer auf der obersten Plattform sind. Der Wettkämpfer der den Stab erhält, muss eine Hand an der obersten Reling des Geländers haben, der Daumen muss von außen sichtbar sein. Der Wettkämpfer darf keinen Kontakt zu dem hochzuziehenden Seil haben, solange er den Stab nicht erhalten hat. Ein zweiter Wechsel kann nach dem 2. Wettkämpfer, der das Schlauchpaket hochgezogen hat, erfolgen. Dieser Austausch muss mit allen Teilnehmern auf der obersten Plattform passieren.
(ein Schiedsrichter kontrolliert, die Einhaltung der Regel oben auf dem Turm)
Zweite Wechselzone
Nach dem letzten Schritt (Stufe) beim Verlassen des Turmes und vor dem Besteigen
der Keiser Force – Maschine (KFM). Zum Beispiel: Wenn der Teilnehmer, der an der
KF-Maschine arbeiten soll, nicht derselbe ist der vom Turm absteigt, muss der
Wechsel vor dem Besteigen der KFM stattfinden.
Dritte Wechselzone
Irgendwo zwischen der KFM und der Markierung an der ersten Slalomkehre aber frühestens nach Ablegen des Hammers auf der Matte. Derjenige der an der KFM war, muss zuerst den Hammer auf der Matte ablegen, dann den Staffelstab aufheben und anschließend an den nächsten Läufer übergeben.
Vierte Wechselzone
Vor dem passieren der Linie an dem letzten Hydranten.
Es ist kein Kontakt mit dem Strahlrohr oder dem Wasserschlauch erlaubt bevor der
Teilnehmer im Besitz des Staffelstabes ist.
Fünfte Zone
Wenn der Wettkämpfer das Tor passiert, das Ziel getroffen und das Strahlrohr geschlossen hat, kann der Wechsel erfolgen, dabei darf der Wettkämpfer das Strahlrohr noch in der Hand halten. Der aktuelle Wettkämpfer ist die einzige Person, die das Strahlrohr schließen und ablegen darf. Der nächste Teilnehmer darf nicht die Puppe anfassen bis er im Besitz des Staffelstabes ist.
Staffel Strafen
Jeder verfrühte Wechsel (z.B. Berühren der Geräte oder Stützen inkl. dem „Hochzieh“ Seil, KFM Hammer, Strahlrohr, Puppe) vor einem Handabschlag etc. wird mit einer 5 Sekunden Strafe enden. Es ist keine Unterstützung des agierenden Teammitglieds durch andere Personen (insbesondere andere Teammitglieder) erlaubt. Jeder Verstoß wird mit einer 5 Sekunden Strafe geahndet (z.B. wenn der Wettkämpfer, der gerade eine Aufgabe erfüllt, den Staffelstab verliert, muss er ihn selbst wiederaufnehmen). Ein Staffelstab der die Treppen herunter fällt und dabei nicht den Turm verlässt muss wieder von der Person aufgehoben werden, die ihn verloren hat. Wenn irgendein Gegenstand vom Turm herunterfallen sollte (z.B. Staffelstab, gebundenes Schlauchpaket oder das hochzuziehende Schlauchpaket), wird das Team disqualifiziert. Wenn ein Teammitglied die Kursabsperrung übertritt (also die Bahn verlässt) wird eine 5 Sekunden Strafe angesetzt. Wenn dabei Kontakt mit dem gegnerischen Team entsteht, wird das Team disqualifiziert. Das gefoulte Team darf dann selbst wählen, ob sie einen zweiten Lauf absolvieren möchten. Die zweite Laufzeit ist dann die Zeit die zählt.
ZEITSTRAFEN:
1 | 5 Sekunden | Fehlstart |
2 | 2 Sekunden | frühzeitiges Ablegen des Schlauchpaketes in die Box (beide Beine müssen auf der obersten Plattform stehen) |
3 | 2 Sekunden | wenn das Schlauchpaket nicht richtig in der dafür vorgesehenen Box abgelegt wird |
4 | 2 Sekunden | wenn der hochzuziehende Schlauch nicht richtig in der dafür vorgesehenen Box abgelegt wird |
5 | 10 Sekunden | Benutzung des Schlauchpakets als Tritt |
6 | 2 Sekunden | wenn der Teilnehmer beim runter Laufen nicht jede Stufe benutzt (pro Fehler) |
7 | 5 Sekunden | pro Fehlschlag (gezählt wird ab dem 2. Fehlschlag) (Eindrücke am Klebeband am Stiel) |
8 | 2 Sekunden | für jeden fehlenden Zentimeter bis zum Schluss an der KEISER FORCE MACHINE |
9 | 2 Sekunden | wenn der Hammer nicht in dem markierten Bereich abgelegt wird |
10 | 5 Sekunden | wenn beim Slalomkurs eine Pylone vergessen oder umgerissen wird (je Pylone) |
11 | 10 Sekunden | Schlauch nicht komplett ausgezogen |
12 | 2 Sekunden | wenn das Strahlrohr noch geöffnet ist, nachdem es abgelegt wurde |
13 | 10 Sekunden | wenn das Ziel nicht getroffen wird |
14 | 5 Sekunden | wenn der Teilnehmer beim Ziehen von RESCUE RANDY vom Kurs abkommt (je Vorfall) |
15 | 10 Sekunden | Unbefugte Personen/ Teilnehmer auf dem Kurs
|
16 | 2 Sekunden | wenn es zum nicht stoppen der Wettkampfzeit, auf Grund von nicht korrektem ziehen des RESCUE RANDY, kommt. Die Strafe wird auf die manuell gestoppte Zeit aufgeschlagen. Liegt ein technischer Defekt vor entfällt die Strafe. |
17 | 2 Sekunden | Unzulässige Staffelstabübergabe/ Beginn einer Aufgabe ohne |
18 | 5 Sekunden | Illegales unterstützen durch andere Staffelläufer |
DISQUALIFIKATIONEN:
1 | Abbruch des Wettkampfes |
2 | Nicht regelgerechte Schutz-/ Wettkampfkleidung |
3 | Schlauchpaket oder Schlauch vom Turm fallen lassen |
4 | Wettkampfzeit über 3 Minuten bis zum beenden des hinaufziehen des Schlauchpakets |
5 | Auslassen einer Station |
6 | Unterbrechen des Wettkampfes |
7 | Unsportliches Verhalten |
8 | Behinderung eines anderen Teilnehmers |
9 | Unbefugtes Personal/Teilnehmer auf dem Kurs |
10 | Wettkampfzeit über 6 Minuten (4min bei Tandem/ Relay) |
11 | Wenn der Atemluftvorrat vor dem Wettkampfende aufgebraucht ist |
12 | Betreten der Gleitfläche der KFM oder mit dem Hammer auf die Gleitfläche der KFM schlagen |
13 | Kontrollverlust des Hammers an der KFM |
14 | Verlust von Ausrüstungsgegenständen (wenn nicht wiederaufgenommen) |
15 | Zerstören von Wettkampfgeräten |
16 | Ziehen des Rescue Randy am Kopf oder nicht personen-gerechtes Verhalten gegenüber dem Randys |
17 | Sollte der Teilnehmer beim dritten Anhebeversuch am Rescue Randy scheitern |
M 60 – Männer ab 60 Jahre
W 30 – Frauen ab 30
W 40 – Frauen ab 40
Bei der Berechnung des Alters zählt nur das Geburtsjahr.
Tandem F – Tandemwertung Frauen